Basket2000
Schulprojekt

H2: Basket2000 siegt gegen Timberwolves, offenbart aber alte Schwächen

Autor
ninemiljko
Klasse

Am Donnerstagabend, waren unsere Herren in der H2-Liga zu Gast bei den Timberwolves in der Staigenteschgasse. Coach Ilic konnte auf insgesamt 10 Spieler zurückgreifen und schickte Petrovic, Stupar,Prica, Bahlouli und Beer aufs Parkett. Colic, Garaj, Djordjic, Pantic und Ilic selbst kamen als Verstärkung von der Bank.

Basket2000 erwischte einen guten Start, die einstudierten Angriffe funktionierten zwar mal mehr mal weniger gut, aber im Wesentlichen kann man von einer disziplinierten Offensivleistung sprechen. Defensiv stimmte die Zuordnung aber es wurde noch zu wenig kommuniziert, was die Timberwolves immer wieder durch einfache „Motion-Angriffe“ ausnutzen konnten. Dies und die gute Wurfquote hielten die Gastgeber im Spiel. Basket2000 drückte dennoch mächtig auf die Tube und konnte mit einer überlegenen Laufleistung einen 16:21 Vorsprung in die Viertelpause retten. Wie gewohnt punkteten die Guards vor allem bei freien Würfen, aber sie fanden auch immer wieder Freiräume zum Korb zu ziehen.

Im zweiten Viertel drehte die Moral von Basket2000 und damit auch der Spielverlauf. Zwar konnte Garaj sich zweimal stark durchsetzen aber danach passte nur noch wenig zusammen. Die Angriffe wurden zunehmend undiszipliniert gespielt, was viele Spieler zu Einzelaktionen aus Verlegenheit brachte, die aber viel zu selten erfolgreich im Korb untergebracht werden konnten. Die Timberwolves nutzten ihre Chancen und konnten einige Male in Gestalt von Hril aus der Halbdistanz oder in der Zone punkten. Positiv anzumerken bleibt aber, dass alle Spieler von Basket2000 ruhig blieben, obwohl sie einige Fouls nicht gepfiffen bekamen. Das hatte in der Vergangenheit für große unnötige Unruhe gesorgt. Zur Pause stand es 34:30 für die Timberwolves.

Das dritte Viertel war weiter durchwachsen. Besser funktionierte mittlerweile die Defensive, da sich alle Spieler noch mehr ins Zeug warfen.  Offensiv wurde weiterhin kaum ein Angriff sauber gespielt aber man muss unseren Jungs lassen, dass sie ihren Kampfgeist wieder gefunden hatten. So konnten vor Allem die Guards oftmals von der Dreierlinie reinziehen und wurden nur per Foul gestoppt. Stupar, Petrovic und Prica zeigten sich von der Freiwurflinie eiskalt und ließen wenig Punkte liegen. Bei den Timberwolves bekam weiterhin Hril den Ball, der damit allerhand anfangen konnte und die Timberwolves beinahe alleine im Spiel hielt. Vor dem letzten Viertel stand es 50:45 für die Gastgeber.

Für das letzte Viertel forderte Ilic von seinen Leuten noch einmal Alles. Sie sollten sich zusammenreißen und auf das Set-Play konzentrieren. Als Notfalloption sollte Stupar den Ball bekommen, der mit seiner individuellen Klasse den Unterschied machen konnte. Die Timberwolves hatten Einwurf und konnten zum ersten Mal abschließen. Auf unserer Seite gab es einen verunglückten Wurf von Petrovic, der zu einer umkämpften Reboundaktion führte aber Garaj behielt die Oberhand und konnte den Rückstand wieder auf fünf verkürzen. Als nächstes war Prica an der Reihe, mit einem abgefangenen Ball und einem Spurt - eins gegen null - konnte er weitere Punkte gut machen. Die Intensität der Basket2000 Defensive nahm jetzt merklich zu, unsere Jungs drängten auf den Sieg. Garaj gelang der nächste Steal und er schickte Petrovic auf die Reise, der mit seiner Schnelligkeit keine Porbleme hatte die Gegner abzuschütteln. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und die Timberwolves nahmen eine Auszeit beim Stand von 56:55 mit noch 2:30 auf der Uhr. Die Auszeit brachte aber den Wolves nicht die erhofften Vorteile, da auch Ilic die Zeit nutzen konnte um Basket2000 noch auf den letzten Kampf einzuschwören. Bedingungslose Defense als oberste Priorität und ruhige Angriffe sollten die letzten nötigen Punkte bringen und so kam es auch. Die Schlussmannschaft Petrovic, Stupar, Prica, Bahlouli und Garaj zeigten keine Nerven und arbeiteten konsequent nach hinten, sodass die Timberwolves keinen einzigen Punkt mehr erzielen konnten. Es trafen noch Bahlouli und Petrovic und von da an entschlossen sich die Timberwolves nur noch für „Stop the Clock“. Drauerbrenner Stupar hielt dem Druck stand und besiegelte den Sieg mit 56:62.

Die Mannschaft hat zwar nicht unverdient gewonnen, eine echte Freude kam aber auch nicht auf. Das lag vor Allem daran, dass es an der Disziplin in der Offensive deutlich nachzuarbeiten gibt. Kämpferisch und von der Moral kann sich die Mannschaft aber kaum einen Vorwurf machen lassen. Es wird weiter trainiert werden um die Probleme wieder in den Griff zu kriegen und die Mannschaft noch weiter zusammen zu schweißen. Man darf nicht vergessen, dass es sich um ein junges Projekt handelt und die erreichten Erfolge sind voll im Soll. Das letzte Spiel vor der Winterpause gibt’s am 18.12. um 19:45 in der Mollardgasse. In dieser schönen Spielstätte empfangen wir die Capricorns/3H von WAT3. Bis dahin, wünschen wir eine schöne Zeit!

Scorer B2k: Stupar: 26, Petrovic: 16, Garaj: 10, Prica: 8, Bahlouli: 2, Colic: -, Pantic: -, Beer: -, Djordjic: -, Ilic: -

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