Basket2000
Schulprojekt

50 Jahre Wiener Stadthalle. Wir feiern mit!

Autor
kresso
Klasse

Mittwoch 12. März 2008 ist wieder Basketball-Tag in der Halle D.

Ab 17.00 h Vorprogramm
AWBL All-Star Game (Österreichische Bundesliga der Damen)
Wiener Stadtauswahl Minis: Team Ost gegen Team West

Ab 19.30 h Hauptprogramm
Harlem Globetrotters gegen New York Nationals

10% Diskont-Tickets für alle Basketballer/innen und deren Freunde gibt es nur persönlich an der Vorverkaufs- und Tageskasse in der Wiener Stadthalle. Sie brauchen nur das Losungswort „Wilt Chamberlain“ aussprechen, egal ob bei Einzel-Tickets oder Sammelbestellungen. Telefonische Bestellungen für Diskont-Tickets sind nicht möglich.

Das Harlem Globetrotters-Ticket gilt als Tageskarte.

Eintrittskarten zu üblichen Konditionen gibt es bei WWW.TICKETPRO.AT Tel. : +43 1 234 88 99
WWW.CONCERTS.AT Tel.: 0900–1901 44 (53ct. /min.)
Wien-Ticket www.wien-ticket.at Tel. :+43 1 58 8 85
Stadthalle Wien www.stadthalle.com Tel. : +43 1 79 999 79 und an den Kassen der Wr. Stadthalle
Ö-Ticket www.oeticket.com Tel. : +43 1 96 0 96 und In allen ÖT-Verkaufsstellen (z. B. Saturn, Mediamärkte).

Lauter Gründe zu feiern

Voriges Jahr feierte der Basketball-Traditionsklub Nr. 1 – die Harlem Globetrotters – seinen „80er“ in der Wiener Stadthalle, mit einem von Veranstalter concerts.at und Voves*Sporting ausgerichteten „Basketball-Sonntag“ (Vor dem Haupt-Match Harlem Globetrotter gegen die New York Nationals, gab es das Bundesligaspiel BasketClubs gegen Graz, sowie eine Begegnung zwischen den beiden Wiener internationalen Schulen).

Doch dieses Jahr feiert die von Stararchitekt Roland Rainer erbaute Wiener Stadthalle ihr 50-jähriges Bestehen!

Für die heuer bereits 81-jährigen Harlem Globetrotters auch wieder ein Grund mitzufeiern, denn es ist auch für das schwarze Wunderteam ein Jubiläum: Die „Harlems“ – so von 4 Generationen Wienern liebevoll benamst – eröffneten nämlich am 23. Juli 1958 als erste Attraktion den Veranstaltungsreigen in der neuen Wiener Stadthalle mit einem 64:55 Sieg über die mitgebrachten US-Stars, gecoacht von Ed Gottlieb, Besitzer und Coach der Philadelphia Warriors (später in 76er unbenannt)

An zwei Tagen war die Arena mit je 13.000 Fans ausverkauft. Und Globetrotters-Gründer Coach Abe Saperstein ( 1966), der seit 1927 mit seinen Mannen in den besten Hallen auf allen 5 Erdteilen spielte, lobte die neue österreichische Arena als die schönste Veranstaltungshalle der Welt...

In 2008 gibt es noch ein weiteres Jubiläum zu feiern: Der Österreichische Basketball Verband wird 60!

Anlass genug, dass Voves*Sporting, Austrian Entertainment und die Österreichische Bundesliga heuer wieder einen " Basketball-Tag" für die österreichischen Sportfans veranstalten und vor dem Harlem Globetrotters-Spiel mit einem Sport-Event ganz besonderer Klasse aufwarten: Am „Basketball-Tag“ findet das offizielle AWBL All-Star-Game der Österreichischen Damenbundesliga statt.

Umrahmt wird diese Begegnung der weiblichen Art, noch dazu von einem All-Star-Game der besten Wiener Mini-Basketballern: Team Ost gegen Team West, ganz im Sinne der Jugendförderung der Harlem Globetrotters. Und einige " Harlems" haben sich bereits als Zuschauer angesagt.

Kam, sah und siegte: Wilt Chamberlain bei der Stadthallen-Eröffnung 1958 mit den Harlem Globetrotters

Ein besonderes Geschenk zur Eröffnung der Wiener Stadthalle 1958 hatte der nur 1,56 Meter große Owner/Coach/Manager Abe Saperstein mitgebracht: Wilt Chamberlain, mit 2,17 der damals größte – und beste – Spieler in der Universitätsmeisterschaft (NCAA).

Sein Weg zum Superstar in der National Basketball Association (NBA) begann auf der Overbrook Highschool in Philadelphia und war bald der von den Colleges meist umworbene Spieler. Die Kansas University Jayhawks machte das Rennen. Als er vorzeitig ins Profi-Lager wechseln wollte, war Abe zur Stelle. Er nahm ihn unter Vertrag, und als Harlem Globetrotter tourte er zwei Mal rund um die Welt, bevor er von Saperstein 1 1/2 Jahre später zu den Philadelphia Warriors (später 76ers benannt)) in die NBA transferiert wurde. Lukrativ für alle Beteiligten, versteht sich. Der zweifache NBA-Champ und Rekordhalter der Liga, beendete seine Karriere 1973 bei den Los Angeles Lakers. Er starb 1999 in Bel Air, California. Mehr...http://de.wikipedia.org/wiki/Wilt_Chamberlain

Die Harlem Globetrotters und die NBA

Fachleute aus der Branche meinen, dass es ohne die Harlem Globetrotters wahrscheinlich keine NBA geben würde. Nicht nur weil die Globetrotters die Erfinder des „Slam-Dunks“ sind, sowie vieler Spielzüge, die heute zum Repertoire jeder Spitzenmannschaft gehören (z. B. „Back Door“, „Weave“ oder organisierter „Fast Break“), sondern weil sie in den ersten Jahren der Liga, vor vielen Meisterschaftsspielen ihre eigene Show abzogen, um Publikum für die NBA anzulocken. Die Zuschauer kamen meist nur wegen der schwarzen Ballkünstler ins Stadion und verließen es wieder vor dem „Haupt-Match“ der beiden „weißen“ Teams. Und weiß waren sie, diese NBA-Teams damals, erst durch Abe Saperstein begann eine leichte Veränderung ab 1950: Er transferierte seinen Superstar Nat „Sweetwater“ Clifton zu den New York Knicks und dieser ging in die Geschichte ein, als der erste(!) Afrika-Amerikaner der einen NBA-Vertrag unterschrieb. Eine Klausel in diesem Vertrag besagte übrigens, dass er in der Nichtsaison mit den Harlem Globetrotters touren darf. Damit kamen auch die Fans in Wien in den Genuss, den Mann mit den größten Händen in Basketball in zwei Gastspielen am Wiener Eislaufverein zu erleben.

Der damals größte Harlem Globetrotter, Walter Dukes (2,14 Meter), begeisterte auch zweimal die Wiener am Heumarkt, bevor Abe ihn 1955 ebenfalls an New York verkaufte, um die NBA-Liga etwas „bunter“ werden zu lassen. Der erste „7-footer“ in der NBA und All-Star spielte die folgende Saison bei den Minneapolis Lakers, und von 1957 bis 1963 bei den Detroit Pistons.

Trotz Sapersteins Verdienste um die NBA, verweigerten sie ihm das Los Angeles Franchise; die Genossenschaft befürchtete, dass Saperstein das ungeschriebene Rassengesetz der National Basketball Ass. sofort durchbrechen werde und damit einen immensen Vorteil gegenüber den anderen Besitzern hätte. Abe Saperstein revanchierte sich mit einer „Gegenliga“, der American Basketball League, die fast zwei Saisonen 1961-63 überstand. Abe gab schließlich auf und kehrte zurück ins Tournee-Geschäft, hinterließ aber der Basketballwelt seine Erfindung, die das Spiel revolutionierfe: Die 3-Punkte Linie!

Zuerst in seiner ABL angewandt, wurde sie 1967-76 in der neu etablierten American Basketball Association verwendet, die sich bekanntlich 1976 samt Spielregeln mit der NBA fusionierte. 1984 wurde die „Saperstein-Regel“ weltweit in das FIBA und Olympia-Reglement aufgenommen und 1986 in das der NCAA.

Diese Einladung an alle Mitglieder, Basketballfreunde usw. weitersenden, denn wer das Kennwort " Wilt Chamberlain" kennt, kommt in den Genuss der 10%-igen Ermäßigung!

Share if you care

Dein Kommentar

Unsere Partner

  • ASKOE